Gas-Chirurgie mit expandierenden Perfluorkohlenstoffgasen in der Ablatio-Behandlung: Eine Langzeitstudie
Projektleitung und Mitarbeiter
Kreissig, I. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit:
Lincoff, H. (Prof. Dr. med., New York Hospital - Cornell Medical
Center, New York)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Nach tierexperimenteller Testung von 4
Perfluorkohlenstoffgasen (CF4, C2F6, C3F8, C4F10) klinische Anwendung
zur Behandlung problematischer Netzhautabloesungen. Die Gase sind
inert, nicht toxisch; nach Injektion in Glaskoerper nehmen sie an
Volumen zu (2 -5-fach). Durch Verwenden der Gase lassen sich riesige
Netzhautloecher und Loecher in Naehe der Stelle des schaerfsten Sehens
und des Sehnerven vom Augeninneren her verschliessen, wobei Vernarbung
der Lochraender mit Laserchirurgie oder Kryopexie erzielt wird. Im
Gegensatz zu anderen intraocularen Tamponaden braucht das Gas operativ
nicht entfernt zu werden, sondern es verschwindet von selbst nach ½ -4
Monaten. Entwicklung neuer Techniken zur Reduzierung der begleitenden
Glaskoerperkomplikation bei Gas-Chirurgie: 1. Injektion des Gases in
Raum hinter Glaskoerper (retrohyaloideal),
2. Ballon-Gas-Methode. Langzeitstudie mit verschiedenen
Operationstechniken.
Mittelgeber
Publikationen
Kreissig, I.: Expandierende Gas-Operation nach
15jaehriger Anwendung. Tierexperimentelle Untersuchungen,
Weiterentwicklungen der Methode und klinische Ergebnisse bei der
Ablatio-Behandlung. - Klin. Mbl. Augenheilk. 197, 231 -239 (1990).
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- Stand: 15.09.96
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